Für ökologische Dämmstoffe gibt es bislang keine einheitliche Detinition. Es gibt jedoch bestimmte Kriterien• Sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (zum
Beispiel Hanf) oder aus Recyclingmaterial (zum Beispiel Altpapier), haben eine geringe Umweltbelastung, lassen sich mit wenig Energieaufwand herstellen, problemlos entsorgen oder sogar wiederverwerten.
Naturdämmstoffe gibt es mittlerweile in großer Auswahl und Vielfalt und für fast alle Anwendungsbereiche.
Sie punkten in mehreren Hinsichten:
Feuchtigkeitsautnahme & Raumklima
So können einige ökologische Dämmstoffe zum Beispiel bis zu 30 Prozent ihres
Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Das sorgt für ein besonders angenehmes Raumklima und macht die Dämmstoffe weniger anfällig für Schimmel. Auch beim sommerlichen Hitzeschutz schneiden ökologische Dämmstoffe wegen der höheren Wärme- und Kältespeicherung meist besser ab als herkömmliche Dämmstoffe
Für das Dämmen mit natürlichen gibt es die gleiche staatliche Förderung wie für das Dämmen mit herkömmlichen Stoffen. Die KFW unterstützt Sie finanziell mit zinsgünstigen Krediten oder einem Zuschuss (KFW-Programm 152/152 Sowie KFW-Programm 420).
Wir beraten Sie gern zum Thema Kosten und Fördermittel.
Energieeffizienz & Umweltfreundlichkeit
Um Naturdämmstoffe herzustellen, muss meist deutlich weniger Energie aufgewendet werden als für konventionelle Zudem schonen die Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen endliche Ressourcen und reduzieren klimaschädliche Emissionen, denn die Pflanzen entziehen der Atmosphäre während ihres Wachstums CO2 und speichern es. Darüber hinaus lassen sich Naturdämmstoffe gut recyceln oder, wenn das nicht möglich ist, verbrennen.
Schon wegen seiner großen Fläche übernimmt der Fußboden eine tragende Rolle bei der Wohngesundheit. Auch wenn die Kleinen aus dem Krabbelalter raus sind, verbringen sie beim Spielen viele Stunden am Boden. Dieser muss also nicht nur strapazierfähig sein, sondern auch (bar-)fußfreundlich und weich genug, um Stöße abzudämpfen. Am besten eignen sich dafür Dielenböden oder Massivholzparkett, das industriell mit Hartwachs oder Hartöl behandelt ist. Auch Kork, Linoleum und Naturkautschuk sind eine wohngesunde Alternative. Flauschige Teppiche sind im Kinderzimmer zwar beliebt, können aber ihre Tücken haben, denn selbst manche Naturfasern sind chemisch behandelt. Auch bei Parkett und Laminat können die verwendeten Kleber Schadstoffe wie PAK ausdünsten, weshalb Sie hier ganz genau auf die Verarbeitung und Zusammensetzung achten sollten.
Um die Wände im Kinderzimmer ansprechend zu gestalten, greifen Sie am besten zu Mörtel, Spachtel und Farbe. Beim Streichen oder Verputzen darf es gerne kunterbunt zugehen, solange Sie schadstoffarme Dispersionsfarben auf Wasserbasis mit Naturharz oder Naturfarben wie Silikat-, Kasein- und Lehmputz nutzen. Wer doch lieber tapezieren möchte, ist mit Papiertapete gut beraten, die möglichst mit lösungsmittelfreien Druckfarben hergestellt ist. Ungeeignet hingegen sind Tapeten aus Vinyl und Vlies, da diese den ausgasenden Kunststoff PVC enthalten und zugleich die natürliche Regulierung des Raumklimas hemmen.
Emissionsgeprüfte Produkte erkennen Sie am besten an entsprechenden Labels unabhängiger Prüfstellen wie dem Sentinel Haus Institut oder TÜV. Für wohngesunde sowie umweltfreundliche Baustoffe und Produkte sprechen unter anderem Kennzeichnungen wie der Blaue Engel von der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM), das Qualitätszeichen Natureplus oder eco-Institut-Label. Die Vielzahl unterschiedlicher Zertifikate kann jedoch auch irritieren. Wenn Sie bei einem Siegel unsicher sind, informieren Sie sich am besten vor dem Kauf im Internet über dessen Prüf-Institut und -verfahren. Oder: fragen Sie einfach uns.